Bericht 6 der Staatlichen Denkmalpflege im Saarland , Jahresheft 1953
u.a Braun von Stumm Der Münzfund von Merzig
Alles wissenswerte zu dem spätmittelalterlichen Münzfund von Merzig Silbermünzen aus dem 14 / 15 Jahrhundert
Nähere Info's siehe XL Bild Inhaltsangabe
Saarbrücken Ausgabe (1953) 152 Seiten 19 x 26 cm Broschur (Münzfund Merzig Seite 83 - 152 durchgehend bebildert sowie Münztafeln)
Info Text
25. Mai 1950: Die Regierung des Saarlandes - Informationsamt - teilt mit:
Fund mittelalterlicher Münzen in Merzig
Mitte Dezember vorigen Jahres wurde in Merzig beim Abbruch eines Hauses "in der Altstadt" Nr. 12 ein Steinguttöpfchen gefunden, das 110 Silbermünzen enthielt.
Durch Vermittlung von Schulrat Kell in Merzig kam der Fund in das Konservatoramt Saarbrücken und wurde hier durch den Numismatiker Gustav Braun von Stumm untersucht.
Soweit jetzt feststeht, wurde der Schatz gegen das Jahr 1470 vergraben.
Das Töpfchen mit seinem gewellten Fuß ist damit auch datierbar.
Die Münzen sind Halbgroschen, Groschen und Doppelgroschen, die gespart, eines Tages bei Kriegsgefahr vergraben und später nicht wieder erhoben worden sind.
Jetzt kam der Fund durch Zufall zum Vorschein.
Die Ergebnisse der Untersuchung werden gesondert veröffentlicht werden. Die Arbeit kann jedoch zur Zeit nicht abgeschlossen werden, weil noch eine Münze fehlt. Abgeliefert wurden nur 109 Stück.
Sobald Herr Schulrat Kell die letzte Münze sichergestellt hat, kann die wissenschaftliche Begutachtung des Fundes zu Ende geführt werden.
Die veröffendlichung erschien dann in
Bericht 6 der Staatlichen Denkmalpflege im Saarland , Jahresheft 1953
Erhaltung II.-III. Umschlag lichtrandig