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 Beitrag: Versandkostenvielfalt |
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Muenzmeister
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Versandkostenvielfalt |
Da hatte ich vor, mir ein paar fehlende niederlän-dische Gulden zu kaufen und war erfreut über das breite Angebot. Ein alter niederländischer Silber-Gulden wiegt 10g, war preislich erschwinglich und in einer guten Qualität erhältlich. Die Versandkosten von 2 Euro waren zwar hoch, aber bei guter Verpackung (vielleicht Luftpolsterumschlag?) noch vertretbar.
Niederlande: 1 Gulden 1924, Wilhelmina. Erhaltung: sehr schön. Lieferung gegen Vorkasse + 2,- Euro Versandkosten
Um evtl. Porto zu sparen, sah ich auch die anderen Angebote dieses Bieters an....und stutzte: Bei der nächsten Münze betrugen die Versandkosten 3,- Euro.
Niederlande: 1 Gulden 1922, Wilhelmina. Die Erhaltung ist sehr schön. Lieferung gegen Vorkasse + 3,- Euro Versandkosten.
Etwas verwirrt ob des Preisanstiegs bei gleichschwerer Münze interessierten mich trotzdem die weiteren Angebote des Bieters.
Und siehe da!! Die gleichschweren Gulden des 19. Jahrhunderts waren nicht nur teurer, was ich vollauf verstehe und auch willens bin zu bezahlen, aber auch die Versandkosten sind höher, sie betragen nun 4 Euro.
Niederlande: 1 Gulden 1865, Wilhelm III. Die Erhaltung ist schön bis sehr schön. Lieferung gegen Vorkasse + 4,- Euro Versandkosten
Niederlande: 1 Gulden 1848, Wilhelm II. Die Erhaltung ist schön bis sehr schön. Lieferung gegen Vorkasse + 4,- Euro Versandkosten.
Eine alte Regel besagt: Der Preis einer Münze richtet sich nach Erhaltungsgrad, Prägejahr und Auflage.
Doch jetzt frage ich Euch, liebe Münzfreunde, \"Wonach richtet sich die Versandkostenpauschale für gleichschwere Münzen?\"
Für schlüssige, hilfreiche Antworten bedankt sich im Voraus
Münzmeister
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Jumbo-01
02.12.03 - 20:18
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Re: Versandkostenvielfalt |
Hallo. Bei mir wirst Du diese Portopreise nicht finden.:-))
1 Gulden, gleich welches Baujahr, kommt in einen LP-Umschlag DIN A 6 und kostet an Porto 1,00 Euro.
Der LP-Umschlag wird nicht berechnet.
Bis zu 3 Guldenstücke im Rähmchen passen in diesen Umschlag.(bis 50 Gramm)
Bei 4 Stücken und das Gewicht des Umschlages würde ich einen DIN A 5 LP-Umschlag nehmen, Kostenpunkt an Porto 1,44 Euro.
Wenn jemand das Porto zzgl. 50 Cent für einen neuen LP-Umschlag nimmt, würde ich das als reellen Preis ansehen.
Bei 4 Euro für eine Münze würde ich von Nepp sprechen.
Gruß
heinz
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Ma-Service
02.12.03 - 20:34
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Re: Versandkostenvielfalt |
Ich würde den Anbieter anschreiben, es ist mir auch schon passiert.
Beim Kopieren aus einer anderen Auktion habe ich versehentlich die Portokosten nicht angepasst.
Gruss Petra
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wernerhartmann
03.12.03 - 16:26
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Re: Versandkostenvielfalt |
Portkosten berechne ich centgenau, ist das Gewicht unter 20g (beispielsweise Kleinmünzen - aber auch eine 5-DM-Münze) beträgt das Porto deswegen nur 0,55 ?, darüber 1,00 ?, ab 50g 1,44 ?. Der Käufer kann natürlich auch Einschreiben wünschen.
Beim Versand im LP-Umschlag kommen noch 0,57 ? für diesen hinzu. Ich kaufe die LP-Umschläge bei der Post - 4 Stück kosten 2,29 ? = 57,25 ct pro Umschlag.
Papiergeld versenden ich im normalen Umschlag, deswegen entfallen bei mir hierfür die 0,57 ? für die Verpackung.
Die 0,57 ? berechnen ich auch nicht bei Versand im Paket. In meinem Beruf (OP-Pfleger) komme ich täglich an leere Kartons, die ich dann für den Versand nutze.
Zur Ausgangsfrage von Münzmeister: M. M. sollten die Verkäufer Versand- + Portokosten centgenau in der Auktionsbeschreibung nennen und dann berechnen. Von den geschätzten Pauschalen (z.b. "+ x Euro" halte ich gar nichts, da der Verkäufer dabei meist zu seinen Gunsten schätzt.
Am allerwenigsten halte ich aber von jenen Auktionen in denen diese Zusatzkosten überhaupt nicht taxiert sind, sondern es nur heißt: "Käufer zahlt Versandkosten". Bei solchen Auktionen biete ich grundsätzlich nicht.
Viele Grüße
Werner
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Jumbo-01
03.12.03 - 20:34
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Re: Versandkostenvielfalt |
Hallo Werner.
Ich finde Deine Portoabrechnung OK.!!
Jedoch würde ich Dir raten, keine 5 DM Stücke in einem normalen Briefumschlag (o,55 Euro)zu versenden.
Da die Normalbriefe zu 55 Cent durch Maschinen mit Hochgeschwindigkeit laufen, entstaht eine enorme
Fliehkraft der Münze im Umschlag, der dann zum Zerreißen des Umschlags führen kann.
Sollte die Post an der Sortiermaschine einen Schaden haben, machen sie Dich/den Absender dafür haftbar.!!
Daher IMMER im LP-Umschlag versenden.!!
Gruß
Heinz
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Muenzmeister
04.12.03 - 12:39
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Re: Versandkostenvielfalt |
Danke Heinz und Werner für Eure exakte Offenlegung Eurer Porto und Versandkosten.Sie ist für Münzfreunde fair und für alle nachahmenswert.
Münzmeister
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wernerhartmann
04.12.03 - 15:46
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Re: Versandkostenvielfalt |
Hallo Heinz,
ein kleines Mißverständnis, habe mich nicht exakt ausgedrückt: Ich versende Münzen, Medaillen - aber auch z. B. Schlüssel - grundsätzlich im LP-Umschlag (wg. der möglichen Beschädigung durch die Frankiermaschienen) oder eben im Paket.
Eine 5-DM-Münze im DIN C6 Luftpolsterumschlag (gekauft bei der Deutschen Post) wiegt weniger als 20 g; deswegen 55 ct. Porto und 57 ct. für den Umschlag!
Viele Grüße
Werner
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Lawrence*42
04.12.03 - 16:52
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Re: Versandkostenvielfalt |
Hallo Werner,
und ich dachte solch ein 55 Cent-Porto-Umschlag darf mit Inhalt nicht dicker sein als 5 mm. Kommt dies dann noch mit dem Luftpolster hin ?
Im Übrigen kann doch jeder seine Versandkosten festsetzen wie ER will. Ich glaube, viele Käufer wissen ja gar nicht genau, wie sich Versandkosten zusammensetzen.
Es soll doch jedem sein Recht bleiben, die Höhe der Versandkosten nach eigener Einschätzung festzulegen.
Schließlich wird niemand gezwungen zu kaufen.
Apropos könnte man auch bei der Berechnung eines kleinen Luftpolsterumschlages mit 57 Cent auf den Gedanken kommen, daß es solche Umschläge ja schon für je ca. 30 Cent zu kaufen gibt. Müßte man sich dann den Vorwurf gefallen lassen, die in Rechnung gestellten 57 Cent sind überteuert ??
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MHL2002
04.12.03 - 17:18
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Re: Versandkostenvielfalt |
Es ist jedem Verkäufer freigestellt den Käufern Umschläge, Tesafilm, und, wie hier schon mal erwähnt, die Spucke auf der Briefmarke, in Rechnung zu stellen. Jemand, der eine Auktion ersteigert, erklärt sich doch normalerweise mit den Auktionsbedingungen einverstanden, die wiederum meistens das Porto festsetzen. Insofern dürfte es auch keine Probleme geben - ist das Porto zu hoch, wird unter Umständen nicht gekauft.
Ich persönlich mache es etwas anders, ich kaufe die Umschläge grundsätzlich en gros, die kosten dann fast nichts - auf ein Stück gerechnet. Meinen Käufern stelle ich nur die reinen Portokosten in Rechnung - Verpackung und Umschläge oder Kartons sind bei mir immer kostenlos.
Ich denke aber, daß es eine eingeschleppte Unsitte aus Ebola ist, denn dort werden fast immer die Gebühren über die Portokosten zurückgewonnen.
Gruß - Felix
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wernerhartmann
04.12.03 - 19:33
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Re: Versandkostenvielfalt |
@ Lawrence:
Eine 5-DM Münze im Luftpolterumschlag ist nicht dicker als 5 mm. In einer Münchner Postfiliale habe ich mal nachmessen lassen, der geschlossene Umschlag ging durch den entsprechenden Schlitz durch.
Zu den LP-Umschlägen zu 30 ct: In München habe ich bisher zu diesem Preis keine LP-Umschläge gefunden, die billigsten sind 50 ct teuer - dabei handelt es sich aber um DIN C5 Umschläge, Porto hierfür midestens 1,44 ?. Um also die Verpackung um 7 ct zu senken, müßte ich das Porto um 88 ct erhöhen - das könnte man auch als überteuert ansehen.
Die einzigen LP-Umschläge DIN C6 habe ich bisher in den Postfilialen gefunden, zum o.a. Preis von 2,29 ? pro 4 Stück.
Viele Grüße
Werner
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augustinerbier
04.12.03 - 20:13
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Re: Versandkostenvielfalt |
Hallo,
ich versende meine Münzen generell nur in Münzrahmen und in wie auch immer wattierten oder gepolsterten Umschläge. Dabei verwende ich sehr gerne auch bereits benutzte Kuverts, die ich dann eben mit Selbstklebern beklebe. Zu den tatsächlichen Portokosten verlange ich immer eine Gebühr von 0,50 ct für die Verpackung (wobei Münzrahmen und wattierte oder gepolsterte Umschläge Usus sind).
mfg
Rudi (augustinerbier)
PS: EINE BITTE: Gebt die Versandkosten an, damit sich der Käufer, darauf einstellen kann - mein Standardsatz: Porto und Verpackung ab ? ? unversichert, Einschreibeversand plus 1,60 ? oder wahlweise nach Ihrem versandwunsch. Für unversicherten Versand kann ich leider keine Haftung übernehmen.
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Jumbo-01
04.12.03 - 20:19
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Re: Versandkostenvielfalt |
Hallo Werner.
Ich habe gerade einen DIN A 6 LP-Umschlag mit der Schieblehre gemessen.
Der leere Umschlag hat schon eine Dicke von 6 mm.!!
Da ich für den Käufer und auch für mich das Risiko nicht eingehen will, daß der Umschlag wegen Unterfrankierung zurückkommt, klebe ich grundsätzlich bis 50 Gramm 1 Euro drauf.
Ich hatte mal einem Sammler eine Kleinmünze im LP-Umschlag zugesandt und nur 55 Cent frankiert. Prompt kam der Umschlag mit einem Aufkleber der Post zurück"Unterfrankiert" und ich durfte nachzahlen.
Ich habe auch einen Groß-Händler, bei dem ich die LP-Umschlage in verschiednen Größen bestelle,
Sollte jemand Bedarf an größeren Mengen haben, so kann ich ggfl. die Anschrift zumailen.
Gruß
Heinz
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