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MünzenBeitrag: M?nzbewertung auf Zustand
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oermterberg
M?nzbewertung auf Zustand
Liebe Sammelfreunde!
Leider habe ich immer wieder Dispute bezüglich der Bewertung von Münzen.So auch wiedereinmal bei diesen dreien.Meine Bewertung,so wie ich die Bewertungsmaßstäbe aus der Literatur Übernehme fallen regelmäßig zu streng aus und weichen oft von vz nach ss ab.Da ich mich dauernd streiten muß(kützlich habe ich einen Taler Hanover angebl.vz wegen eines starken Kratzers zurückgesandt)kann mir vieleicht ein Kamerad,gerne auch mehrere helfen.Habe zu diesem Zweck 3 Münzen zu weit überhöhten Preisen eingestellt.Das Rs.ist in der Regel gleich dem Av.von mir bewertet bzw sogar besser.
Otto1910 401205337
Ludwig III 1914 401215497709
Goldhochzeit Baden 1906 4012248173
Ich würde mich freuen,ein Feedback zu bekommen und bin für Kritik jederzeit offen.
Glück Auf
Ralf

Jumbo-01
24.01.04 - 21:45
Re: M?nzbewertung auf Zustand
Hallo Ralf.
Ohne die Münzen in den Händen zu halten, ist eine objektive Bewertung schwer.
Zum Otto würde ich sagen= Vzgl.
Zum Ludwig vzgl. ,auch wenn Farbunterschiede in der Mitte der Münze zu sehen sind. So etwas kommt vor, wenn ein Gegenstand in der Mitte auf der Münze für längere Zeit gelegen hat. Münze ist nicht getaucht, sonst wären die Streifen weg.
Hochzeit würde ich auf Grund des Kratzers sagen: ss-vzgl.
Gruß
Heinz

augustinerbier
24.01.04 - 21:52
Re: M?nzbewertung auf Zustand
denen würde ich allen drei ein VZ geben!

MHL2002
24.01.04 - 22:04
Re: M?nzbewertung auf Zustand
Der Ludwig hat doch Randschäden - oder nicht? Also schon mal kein vz - ss geht in Ordnung. Bei der Hochzeit sticht der Kratzer in der Tat sofort ins Auge, allerdings werden auch die modernen 10-Euro-Stücke öfters mit Kratzern ausgeliefert - was solls? - sagen wir mal fast vz :-)))) Und bei dem Otto - sowieso - klares vz. Gruß - Felix

oermterberg
24.01.04 - 22:20
Re: M?nzbewertung auf Zustand
Du meinst sicher bei dem B Bayern,habe mir den Skan genau angesehen es handelt sich nicht um einen Randschaden,obwohl nach dem Skan würde ich es auch so deuten.Unter der Lupe ist dort keinRandschaden auszumachen,lediglich eine dunkele Verfärbung des äußersten Randes.
Glück Auf Ralf
Ich freue mich über das Interesse.

arminirma
24.01.04 - 22:21
Re: M?nzbewertung auf Zustand
Das mit den Bewertungen ist nur eine Richtschnur und wird von jedem anders ausgelegt, es dient im wesentlichen nur den Argumentation beim Handel ss Ankauf -vz. Verkauf. und ich sehe das auch nur
so an, es besagt ja auch die einem laien unverständliche Bezeichnung, sofern man die Deutsche Sprache noch versteht

s.g.e - sehr gut erhalten grins Schrott
s - schön , was ist da noch schön , das flache Metall .
ss - sehr schön ... in fachkreisen, gerade noch
sammelwürdig

usw. usw .... darin sieht man ja schon den Unsinn, In Amerika treibt es wie gewöhnlich Blüten ... und ist m.E. im normalen Handelsverkehr älterer Stücke völlig entbehrlich.

Was anderes ist es bei den Neuen PP oder Verpackungsstücke, da bezieht sich die Bewertung schon nicht mehr auf die Münze sondern auf den Zustand des Kartons.
Von 3 Bewertern kommen 4 verschiedene Meinungen zusammen, - Die Münzen müssen individuell gefallen und der Sammler muß sich einen eigenen Eindruck machen , ob das Stück in die Sammlung paßt oder nicht . Ein Spitzenstück inder Sammlung zwischen ss-Stücken kann man
auch vergessen.

Jeder legt andere Maßstäbe an, Randschäden und tiefe Kratzer sowie Henkelspuren und auch
erheblich wenn auch gleichmässige Oberflächenbearbeitung durch aktive Putzaktivitäten sind natürlich erheblich Wertmindernd .

Wobei es natürlich auch noch zu erwähnen gibt, daß noch erhebliche Differenzen hochgekocht werden hinsichtlich der Patina ...
Die einen finden Sie werterhöhend, weil es das
beste ist, zu bewerisen, daß der Putzteufel nicht
ausgebrochen ist ..... sofern die Patina nicht auch
nachgebessert ist auf Münzen mit schadhaften
Putzinitiativen .

Andere lehnen die Patina völlig ab und werten ab, da sie eben hohe Glanzansprüche haben und die
Römische Denare in PP suchen .

Also ich benutze in der Regel andere deutschsprachige verständliche Begriffe um die
Qualität zu beschreiben bzw. herauszuheben. Alles andere finde ich eher irreführend.

Meine Meinung múß nicht Allgemeingut werden.

arminirma
24.01.04 - 22:25
Re: M?nzbewertung auf Zustand
Im übrigen funktioniert mein System auch, denn
meine Käufer sind eher überrascht über die Qualität , als enttäuscht.
Ausnahmen bilden natürlich Angebote , die aufgrund der Wertigkeit und des Preises keine
besondere Benotung erfordern.
Weniger als die Metallwert kann natürlich auch
nicht Begutachtet werden und hier sind die Expertisen und Gutachten wohl teurer als das Objekt. Die Brüh also teurer wie die Brocken.

Hypathia
25.01.04 - 02:40
Re: M?nzbewertung auf Zustand
Also erst mal Tach zusammen!
Habe ich das jetzt richtig verstanden? Eine Metallscheibe, von der man vermutet, daß sie mal eine Münze war, ist "schön". Kann man auch noch erkennen, WELCHE Münze es mal gewesen ist, dann ist es "sehr schön". Oder was? :-)
Grüßchen!

MHL2002
25.01.04 - 10:03
Re: M?nzbewertung auf Zustand
Hallo Hypathia!

Wie der Arminirma schon richtig anmerkte, muß seine Meinung nicht unbedingt Allgemeingut werden. Es gibt in der Tat festgelegte Begriffe, was Münzerhaltung angeht. Das große Rumgedeute daran nützt in der Regel aber nur einem Verkäufer, der seine überteuerte Ware an den ahnungslosen Käufer bringt.

Sehr schön - darunter sind zuallererst alle Münzen, die im Umlauf gewesen sind und normale Abnutzungsspuren aufweisen, zu verstehen. So sind z.B. 99% der DM-Münzen, die fast jeder noch zuhause hat, eben sehr schön.

Schön - die Abnutzung der Münze ist hier stärker, es kann mitunter auch ein Teil des Reliefs komplett abgegriffen sein. Das Herkunftsland, Nominal und Prägejahr müssen aber auch bei schönen Münzen eindeutig identifizierbar sein.

Diese zwei Deutungen finden bei allen Sammlern normalerweise die Zustimmung und sind leicht anwendbar. Halte ich jetzt beispielsweise einen BRD-Pfennig in der Hand, der so aussieht, als ob er 30 Jahre im Umlauf war, aber der Relief ist dennoch komplett da - so ist der Pfennig als "sehr schön" einzustufen. Ist jedoch bei derselben Münze das Wort "Pfennig" komplett abgegriffen und nicht mehr erkennbar - so wäre diese Münze nur noch "schön".

Entgegen der Behauptung von Arminirma, diese Begriffe wären irreführend, möchte ich mich hiermit dafür einsetzen, daß der Sinn dieser Begriffe auch an die Mitmenschen herangetragen wird, die womöglich gerne mit dem Münzsammeln anfangen würden, aber irritiert vor der breit gefächerten Begriff- und Meinungspalette zurückweichen.

Ich glaube, wir müssen in der Tat irgendwo auf der Startseite einen Link einbauen, wo jeder die genaue Definitionen nachlesen und vergleichen kann.

Beste Grüße - Felix

augustinerbier
25.01.04 - 10:20
Re: M?nzbewertung auf Zustand
Kürzel für die Erhaltung
Abkürzungen Bedeutung Erläuterung
ge Gering erhalten Münze noch gut erkennbar (stärkerer Abrieb). Meist sind nur Münzen aus dem Kaiserreich oder davor in dieser Erhaltung sammelwürdig
s Schön Lange im Umlauf gewesene Münze, mit stärkeren Gebrauchsspuren
ss Sehr schön Gebrauchsspuren sind zu erkennen. Kratzer auf dem Münzgrund und auf den erhabenen Stellen sind möglich. Kleinere Randfehler. Sämtliche Konturen der Münze sind zu erkennen
zirk Zirkuliert Münze war im Umlauf. Bei älteren Stücken mit dieser Bezeichnung ist mit etwas schlechteren, bei Stücken ab 1990 entsprechend mit besseren Erhaltungen zu rechnen. Erhaltung liegt im Bereich von ss und vz.
vz Vorzüglich Münze war im Umlauf, zeigt aber nur sehr geringe Gebrauchsspuren. Nur kleine Kratzer im Münzfelde.
prfr / bfr prägefrisch / bankfrisch Münze ist prägefrisch von der Prägeanstalt. Geringfügige Beschädigungen durch Herstellung und Transport möglich.
st Stempelglanz Ohne jegliche Umlaufspuren. Bei Automatenprägungen von Umlaufmünzen können durch den Ausstoß der Münzen nach der Prägung in bereitstehende Behälter und durch gemeinsamen Transport in Säcken geringfügige Kratzer und Schleifstellen entstehen.
PP Polierte Platte Besondere Prägeart, die nur für Sammlermünzen verwendet wird: Völlig spiegelnder, unbeschädigter Münzgrund. Die Ausprägung erfolgt mit polierten Stempeln auf eigens bearbeiteten Münzplättchen, die - nicht wie bei der maschinellen Produktion - keinerlei Unebenheiten aufzeigen.
Wichtig: Nicht die Münzen wurden poliert sondern das Prägewerkzeug. Also nicht selbst Münzen polieren!

oermterberg
25.01.04 - 13:51
Re: M?nzbewertung auf Zustand
Genau diese Bewertung meine ich,so steht es auch in jeder Münzliteratur beschrieben.
Nur sind sehr viele (vor allem natürlich Verkäufer
meist sehr großzügig ,so das ein Kauf Via Net
zum Glücksspiel wird,da wie bereits erwähnt wurde nicht gut am Scan zu bewerten ist.Die meisten scheuen ,aus gutem Grunde,davor zurück eine Bewertung anzugeben,denn subjektiv sieht jeder seine Münze gerne höher angesiedelt und übersieht gerne "Kleinigkeiten".Davon kann sich wohl kaum jemand freisprechen,zumal es auch finanzielle Folgen hat.Ich
habe mir zur Gewohnheit gemacht Münzen im Net bewertet immer niedriger in der Bewertung einzustufen.Ansonsten gibt es zu oft eine herbe Enttäuschung.Dann ist man auf die Kulanz des Verkäufers angewiesen,die sich oftmals zu einer Rücknahme,bei krassen Abweichungen der Angaben,streuben.
Es ist mitunter lächerlich,was an Bildmaterial geboten
wird.Erhaltung siehe Scan(Ein nichtssagender,glänzender,kleiner Fleck.
Eine derartige Münze habe ich einmal beboten bei ...
und war sehr positiv überrascht denn fast geschenkt,da kaum Mitbieter erhielt ich eine vz Münze.So kann es
natürlich auch gehen.
Glück Auf
Ralf

arminirma
25.01.04 - 19:18
Re: M?nzbewertung auf Zustand
oermterberg.... sehr richtig, es ist etwas irreführend, alleine die Begriffe sind nicht das non plus ultra und auch noch weitergehende Auslegungssache zu Gunsten des Münzhandels oder wie auch immer.
Auch die Beschreibungen die überall nachgelesen werden können sind nicht eindeutig definierbar.

Beispiel ist z. B. 2 gleiche Münzen mit jeweils einem Kratzer ..... , ein Kratzer in im Haarschopf ,
bei der zweiten Kratzer gleiche länge gleiche Richtung etc. im Gesicht des Portraits wegen mir
der Backe .... beide eindeutig vz.

Katalogpreis loo Euro .... was kostet die erste und
was die zweite Münze ....

Beide sind gleichwertig laut beschreibung vz. ....
also beide loo Euro ..... mitnichten.

Also hängt in der individuellen Betrachtung auch etwas .. um nicht zu sagen Geld ....

Siehe mein Posting ..... auch ohne Versteifung auf
die Erhaltungsbezeichnung geht es sehr gut und
die Kunden sind zufrieden ... wobei ich allerdings
s, sge .. und weitestgehend ss , erst garnicht in die Betrachtung mit einschliese.

Bethelgeuze
26.01.04 - 19:37
Re: M?nzbewertung auf Zustand
Hallo,
ich dachte immer pp gibt's bei uns nicht!
Spiegelglanz ist angesagt - irre ich?
Gruß, Walter

Hypathia
26.01.04 - 20:18
Re: M?nzbewertung auf Zustand
Hallo Bethelgeuze,

selbstverständlich gibt es auch bei uns polierte Platten, mein Vater zum Beispiel hatte eine. :-)

Aber im Ernst. Deutsche Sondermünzen werden in ST etwa zu zwei Millionen geprägt, aber auch in PP, ca. zweihundert- bis dreihunderttausend. PP-Versionen gibts aber, wenn ich mich nicht irre, nicht zum Nominalpreis, da mußt Du schon ein bischen mehr drauflegen. Dafür könnten sie aber auch langfristig eine bessere Wertsteigerung erfahren.

Grüßchen!

rudi0911
26.01.04 - 20:41
Re: M?nzbewertung auf Zustand
Hypathia,
großer Irrtum. In Deutschland werden seit vielen Jahren keine PP´s mehr hergestellt. Was man landläufig so bezeichnet sind in Wirklichkeit Münzen in SPIEGELGLANZ. Die letzte PP war der 5er von 1964 Johann Gottlieb Fichte.
Bei den nachfolgenden Münzen wurden lediglich die Prägestempel poliert nicht aber die Ronden ;-))

Gruß Rudi

Hypathia
27.01.04 - 03:06
Re: M?nzbewertung auf Zustand
Hallo rudi0911,

Gesetzt den Fall Du hättest Recht, wie kommt dann der Dietzel dazu, "PP" zu schreiben? Oder glaubst Du etwa ich habe mir diese Information aus dem Kaffeesatz gelesen?

PS. ich trinke üblicherweise Filterkaffee, da kann ich aus dem Kaffesatz ohnehin nix lesen! :-)

Glückauf!

rudi0911
27.01.04 - 10:52
Re: M?nzbewertung auf Zustand
vielleicht sollte der Herr Dietl mal bei der Bundeswertpapierverwaltung nachlesen. Diejenigen, die diese Münzen in spiegelglanz herstellen, werden wohl wissen was sie machen. In allen Beschreibungen der Verkaufsstelle für Sammlermünzen der Bundesrepublik Deutschland taucht der Begriff PP nicht auf, sondern immer SPIEGELGLANZ.
Beispiel der Information für die 10 ?-Gedenkmünze "Einführung des Euro": Auflage 400.000 SPIEGELGLANZAUSFÜHRUNG DAS IST FAKT Rudi

Bethelgeuze
29.01.04 - 21:49
Re: M?nzbewertung auf Zustand
Hallo,
:-))
Gruß, Walter

Bethelgeuze
29.01.04 - 22:07
Re: M?nzbewertung auf Zustand
übrigens:
pp die Erste war 5DM Germanisches Museum!
In Seidenpapier gewickelt, nur 1200 Stück
Gruß, Walter

rudi0911
29.01.04 - 22:27
Re: M?nzbewertung auf Zustand
Walter,
war die erste wirklich das "Germanische Museum"??
Wollten wir uns nicht drauf einigen, dass dies eigentllich richtig "Erstabschlag" heissen muss??
Seidenpapier stimmt natürlich bis zum "Schiller".

Rudi ;-))))))))))

Bethelgeuze
Gestern - 23:04
Re: M?nzbewertung auf Zustand
Hallo Rudi,
natürlich hast Du Recht. 388 und 389 in Seidenpapier
als EA!
Aber wie ging's weiter?
Du sollst nicht antworten, wäre zu einfach
Gruß, Walter

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