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MünzenBeitrag: Vorsicht bei "versichertem" Versand mit DHL
[ Antworten ] [ Regeln ]
Hanno Bohn
Vorsicht bei "versichertem" Versand mit DHL
Habe ein Pakete mit Goldmünzen nach Frankfurt mit ? 2.500,-- zusatzversichert. Jedoch ging das Paket verloren. Die Schadensmeldung ist eingereicht, blieb jedoch ohne schriftlichen Bescheid. Auf Rückfrage bei der Hotline, sagte man mir, daß die Münzen zur Valorenklasse II gehören und daher nicht versicherbar sind.

Für mich als Laie stellt sich das Problem, weshalb der Postangestellte das Zusatzentgelt kassiert hat, ohne mich auf diese Einschränkung hinzuweisen.

In einer Internetrecherche habe ich dann gesehen, daß Goldmünzen in diese Valorenklasse fallen und damit nicht versicherbar sind.

Hat jemand ebenfalls mit Transportschäden beio der DHL Erfahrung und wie wurden diese abgewickelt?

Kennt jemand einen anderen Spediteuer, mit dem man Goldmünzen versenden kann und der im Schadensfall auch bezahlt?

Hanno Bohn
10.12.09 - 09:06
Re: Vorsicht bei "versichertem" Versand mit DHL
das kann ja heiter werden. Bei einer Internetsuche Erfahrungen mit DHL Schadensabwicklung stoße ich auf den nachfolgenden Link:

http://www.ciao.de/DHL_Worldwide_Express__Test_8386559

sieht so aus, daß ich doch die Anwaltsmaffia einschalten muß.

Drachenzahn
10.12.09 - 15:12
Re: Vorsicht bei "versichertem" Versand mit DHL
Das ist bei Münzversand nur bis maximal 500 Euro versichert. Mir hat man es aber direkt am Schalter gesagt, als ich bis 700 Euro versichern wollte. Man darf auch nicht ein Paket für 500 Euro wählen und dann angeben, daß eigentlich mehr drin ist. Denn dann entfällt auch der Versicherungsschutz. Also immer nur bis genau 500 Euro pro Paket und auch nicht mehr einpacken.
Einzige Möglichkeit in Ihrem Fall wäre, daß ein Zeuge vorhanden ist, der bezeugen kann, daß man sie nicht darauf hingewiesen hat.

Aber bis zum Anwalt wird es wohl gehen. Holen Sie sich aber vorher Rat beim Verbraucherschutz ein!
Es bringt auch etwas, eine Strafanzeige wegen des Diebstahl/Unterschlagung zu stellen!
Ansonsten wird es schwer werden. Es wundert mich, daß man nicht gefragt hat, was denn zusätzlich versichert werden soll, denn Postangestellte sind dazu angehalten nach eventuellen Beförderungsausschlüssen zu kontrollieren.

ulli.jens
10.12.09 - 16:36
Re: Vorsicht bei "versichertem" Versand mit DHL
Da wirst du keine Chance haben.

BGH, Urteil vom 15.2.2007, Az: I ZR 186/03

U.a. heißt es dort:

Die Post habe ein schützenswertes Interesse daran, dass ihr nicht gegen ihren Willen Waren aufgedrängt werden, die sie nicht befördern wolle. Aus diesem Grunde sei der Versenderin ein 100%iges Mitverschulden hinsichtlich des eingetretenen Schadens anzulasten, so dass die Versenderin den entstandenen Schaden selbst zu tragen habe.

Dieses Urteil zeigt nochmals deutlich die Kehrtwende des BGH, der einerseits an seiner bisherigen strengen Linie hinsichtlich der Sorgfaltspflichten des Frachtführers festhält und weiterhin großzügig die Haftungsdurchbrechung zulässt, andererseits dem Missbrauch dieser Rechtsprechung durch die Versender mit Hilfe des Kunstgriffs des Mitverschuldenseinwands nunmehr Herr zu werden sucht und erstmals entschieden hat, dass der Frachtführer trotz eigenem groben Organisationsverschulden und daraus folgender unbeschränkter Haftung wegen des 100%igen Mitverschuldenseinwandes faktisch haftungsfrei ist.

Gruß
Jens

Drachenzahn
10.12.09 - 16:59
Re: Vorsicht bei "versichertem" Versand mit DHL
In den AGB der Post steht auch etwas ähnlich folgendem: " Die Deutsche Post AG haftet nicht für Schäden oder Verluste, die durch Ihre Erfüllungsgehilfen verursacht wurden"
Da muß man nun wissen, wo das Paket aufgegebn wurde? Bei der Post direkt oder nur in einer Post Agentur = Erfüllungsgehilfe.

Trotzalledem kann es nicht im Interesse der Post liegen,daß man ihr nicht mehr trauen kann.

Für mich ist das sowieso Quatsch! Es steht nicht auf dem Paketschein, was drin ist oder was zusätzlich versichert wurde.
Solange das Paket heile und voll adressiert aufgefunden wird oder nicht, kann die Post auch gar nicht nicht wissen, was da drin ist.Denn das Briefgeheimnis schützt vor Einsicht.
Es könnte ja auch ein antikes Buch für 2500 Euro gewesen sein, oder ein alter Motorrad-zylinderkopf etc.
Sollte das Paket mit vollem Inhalt aufgefunden werden, sei es auch egal, was drin ist, weil kein Schaden entstanden wäre.

Deswegen frage ich mich, warum man überhaupt bei Verlust angibt, was wirklich drin war.
Und wenn dann das Paket doch gefunden wurde, leergeräumt, dann weiß die Post immer noch nicht , was vorher dringewesen ist.
Diese ganze Sache mit den Valoren und Versand Beschränkungen hört sich für mich komisch an.

Wenn mir egal ob ein Buch, Münzen, Zylinderkopf oder 5 Literflasche Parfüm für 2500 "abhanden" kommt, dann gehe ich davon aus, daß niemand weiß, wo das Paket ist und demnach nicht reinschauen kann. Wüßte er, wo das Paket ist, dann könnte die Post es ja sofort zustellen. Das klingt alle sehr unlogisch.Es kann nicht davon abhängen, was drin war, damit jemand sich auf die Suche macht.
2500 bezahlte Versicherungseuro sind und bleiben 2500 euro Versicherungssumme.Egal ob alte Socken oder Designeruhr drin ist.
Bei mir werden niemals Münzen per Einschreiben verssendet, bei mir gibt es nur Plaketten, Inlays für Knöpfe von Schützenuniformen,Applikationen für Uniformjacken oder einfach antike Spielesteine.

Strafanzeige
10.12.09 - 18:21
Re: Vorsicht bei "versichertem" Versand mit DHL
Sofort Strafanzeige bei der Polizei stellen. Die interne Postsicherheit informieren.

Hanno Bohn
10.12.09 - 20:50
Re: Vorsicht bei "versichertem" Versand mit DHL
vielen Dank für die vielen Beiträge. Die DHL GmbH & Co OHG ist ja ein Spin-off der Deutschen Post AG und wohl ein eigenständiger Frachtführer, der keinen hoheitlichen Schutz für sich reklamieren kann, nachdem er die ganzen Beamten in den Vorruhestand geschickt hat. Ob es sich um eine Agentur oder eine Postzweigstelle handelt ist für mich nicht klar erkennbar, jedenfalls nimmt man dort Pakete für die DHL an. Auf der Empfangsquittung für die Zusatzversicherung steht:
Auftragnehmer ist die Deutsche Post AG.

Wie dieser Fall auch immer ausgeht, muß ich für die Zukunft gewappnet sein. Der Personalstand der DHL besteht oft aus billigen Leiharbeitern, die mit Dumpinglöhnen kleingehalten werden und die durch das Handling von wertvollen Paketen in Versuchung kommen könnten.

Wie versichern sich denn Münzhändler, die ja nun diese nicht versicherbaren Valoren dauernd versenden? Es muß doch so etwas wie eine Valorenversicherung geben, wenn die Post diese nicht anbietet. Oder einen Spediteuer, der diese Lücke bedient. Das betrifft ja nicht nur Münzhändler, sondern auch Briefmarkenhänder, und auch die Juweliere.

An der Sache stört mich eigentlich nur, daß man den Versicherungsbetrag mir entgegennahm, aber nun die Versicherungsleistung nicht bezahlen will. Dabei sollte es ohne Bedeutung sein, was im Paket war und auch ein Nachweis über den Wert ist nicht zumutbar sein, denn "weg ist weg". Die DHL haftet daher für Ihre Mitarbeiter und es kann nicht mein Problem sein, wen diese für den Weitertransport einstellen. Wenn nur billiges Personal beschäftigt wird, gibt es halt mehr Versicherungsfälle und man muß irgendwann vorsichtiger mit der Personalauswahl sein. Wenn aber höchste Instanzen, diese Personalpolitik noch schützen und dem Versender eine Mitschuld in die Schuhe schieben, dann stimmt doch irgend etwas nicht in dieser freiheitlich demokratischen Republik und ihrem Rechtssystem.

Drachenzahn
10.12.09 - 22:16
Re: Vorsicht bei "versichertem" Versand mit DHL
Die Münzhändler versenden entweder mit mehreren Paketen, zB bei 1000 Euro = 2 Pakete oder sie versenden mit einer Wert&Logistig Firma für ca 30-40 Euro, weil das dann bei z.B 2500 Euro billiger ist, oder einfach nicht anders geht.

Drachenzahn
10.12.09 - 22:26
Re: Vorsicht bei "versichertem" Versand mit DHL
6 H aftung
(1) DHL haftet, wenn ein Beförderungsvertrag geschlossen wurde, für Schäden, die auf
eine Handlung oder Unterlassung zurückzuführen sind, die sie, einer ihrer Leute oder ein
sonstiger Erfüllungsgehilfe (§ 428 HGB) vorsätzlich oder leichtfertig und in dem Bewusstsein,
dass ein Schaden mit Wahrscheinlichkeit eintreten werde, begangen hat, ohne Rücksicht
auf die nachfolgenden Haftungsbeschränkungen. Dies gilt mangels Beförderungsvertrages
nicht für Schäden im Zusammenhang mit der Beförderung von nicht
bedingungsgerechten Sendungen, insbesondere von Verbotsgütern. Für Schäden, die auf
das Verhalten ihrer Leute oder Erfüllungsgehilfen zurückzuführen sind, gilt dies nur, soweit
diese Personen in Ausübung ihrer Verrichtungen gehandelt haben. DHL haftet ferner unbegrenzt
für Schäden aus der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit, die auf
einer fahrlässigen Pflichtverletzung der DHL oder einer vorsätzlichen oder fahrlässigen
Pflichtverletzung eines ihrer gesetzlichen Vertreter oder Erfüllungsgehilfen beruhen.
(2) DHL haftet im Übrigen für Verlust, Beschädigung und Lieferfristüberschreitung von
bedingungsgerechten Sendungen sowie für die schuldhaft nicht ordnungsgemäße Erfüllung
sonstiger Pflichten nur im Umfang des unmittelbaren vertragstypischen Schadens bis zu den
gesetzlichen Haftungsgrenzen. Der Ersatz aller darüber hinausgehenden Schäden ist ausgeschlossen
(u.a. entgangener Gewinn, entgangene Zinsen). Dies gilt unabhängig davon, ob
DHL vor oder nach der Annahme der Sendung auf das Risiko eines solchen Schadens hingewiesen
wurde, da besondere Risiken vom Absender versichert werden können. Schadenersatzleistungen
sind auf eine Forderung pro Sendung begrenzt, wobei deren Begleichung die
vollständige und abschließende Regelung aller Schäden in diesem Zusammenhang darstellt.
DHL ist auch von dieser Haftung befreit, soweit der Schaden auf Umständen beruht, die sie
auch bei größter Sorgfalt nicht vermeiden und deren Folgen sie nicht abwenden konnte (z.B.
Streik, höhere Gewalt). Die in §§ 425 Abs. 2 und 427 HGB genannten Fälle der Schadensteilung
und besonderen Haftungsausschlussgründe bleiben ebenso unberührt wie andere
gesetzliche Haftungsbegrenzungen oder Haftungsausschlüsse. DHL haftet mangels Beförderungsvertrages
ferner nicht für Schäden im Zusammenhang mit der Beförderung von
Verbotsgütern gemäß Abschnitt 2 Absatz 2.
(3) DHL beruft sich im Falle des Verlustes, der Beschädigung oder der schuldhaften Verletzung
sonstiger Pflichten nicht auf die gesetzlichen Haftungsgrenzen, soweit der Schaden
nicht mehr als 500,- EURO beträgt. Soweit die Einhaltung einer bestimmten Lieferfrist oder
eines bestimmten Ablieferungstermins geschuldet ist, ist die Haftung von DHL für die Überschreitung
dieser Lieferfrist bzw. die Abweichung von diesem Termin, auf den dreifachen
Betrag der Fracht (dreifaches Entgelt) begrenzt

silberphil.net
10.12.09 - 22:38
Re: Vorsicht bei "versichertem" Versand mit DHL
Grob vereinfacht gesagt: In den DHL-Bedingungen steht, daß Münzen nur BIS 500 Euro versichert sind. Sind Münzen im Wert von mehr als 500 Euro im Paket, sind alle Münzen NICHT versichert, auch nicht mit 500 Euro, sondern mit NULL. Daran ändert sich auch nichts, wenn man das Ding als Wertpaket sendet.
Da haben bereits mehrere geklagt und sind leer ausgegangen.

Möglicherweise kann man klagen, weil der Berater falsch beraten hat, - das zu beweisen dürfte allerdings sehr schwer fallen und da Recht zu bekommen, noch viel schwerer. Also: ABSCHREIBEN und auf dem Konto Erfahrung verbuchen.


Für Münzen gibt es bei der Post ein VALUE PACK oder es gibt Werttransport-Unternehmen wie z.B. dwl-online.de die auch für kleine zweistellige Beträge Goldmünzen versichert innerhalb Deutschlands versenden.

Professionelle Münzhändler haben eine separate Valorenversicherung.

silberphil.net
10.12.09 - 22:39
Re: Vorsicht bei "versichertem" Versand mit DHL
neben dwl-online.de empfiehlt sich noch www.janus-trans.de

Welfensammler
10.12.09 - 23:01
Re: Vorsicht bei "versichertem" Versand mit DHL
Viele Händler haben eine private Zusatzversicherung. Daher können sie dann auch mit günstigeren Versendern (Hermes) verschicken. Im Schadensfall zahlt dann die Versicherung.

Hanno Bohn
11.12.09 - 13:43
Re: Vorsicht bei "versichertem" Versand mit DHL
@Welfensammler

vermutlich ist die Valorenversicherung das Richtige für mich, dann kann ich mit Hermes oder per Einschreiben versenden und mich im Schadensfall an den Assekuranzmakler wenden. Das erparte Porto und die ersparten Zusatzversicherungen würden auf das Jahr umgerechnet so eine Versicherung wohl finanzieren. Kannst Du mir einen entsprechenden Assekuranzmakler empfehlen, der so etwas anbietet?

Hanno Bohn
11.12.09 - 13:54
Re: Vorsicht bei "versichertem" Versand mit DHL
@silberphil.net

also von DHL und Post bin ich vorerst geheilt und möchte lieber einen anderen Spediteur haben, der sich nicht auf ehemaligen Rechte eines Staatsbetriebs beruft, sondern sich um meine Transporte mit eigenen Leuten kümmert. Da liegt doch das Problem bei Post und Co, daß die zwar Geld für die Abfindung von Zumwinkel und anderen Flaschen für den Kauf einer Burg am Gardasee hatten, aber das Geld jetzt nur noch für Billigpersonal reicht.

Auch das Abblocken durch die Hotline gefällt mir nicht

Drachenzahn
11.12.09 - 15:05
Re: Vorsicht bei "versichertem" Versand mit DHL
"ehemaligen Rechte eines Staatsbetriebs"

Ein Staatsbetrieb hätte sich solche Schlampereien gar nicht erlauben dürfen.
Allerdings gabe es damals für hohe Zuverlässigkeit auch ein ordentliches Beamtengehalt.-Heute aber gibt es die 400 Euro-Jobs und der Briefträger, der sehr heutzutage nicht selten sogar ein ALGII Empfänger ist, darf davon 160 Euro im Monat behalten.
Fast jeden tag treffe ich bei der Post auf ältere Leute,die immer noch fest daran glauben, daß es gar nicht möglich sein, daß bei der DEUTSCHEN POST etwas verloren geht. Die haben den Wechsel wohl gar nicht mitbekommen.
Was mich dann richtig gruseln läßt, sind die Leute aus Russland oder Kasachstan, die am Postschalter mal eben 500-600 Euro in einen Umschlag packem und dann per Einschreiben in Ihre Heimat schicken....denen kannst du das auch nicht erklären, daß das gefährlich ist.
Die sind alle im Gedanken noch entweder bei der Reichspost oder bei der Russischen Post wo der Briefträger warscheinlich erschossen oder nach Sibirien verbannt wird, wenn bei ihm ein Brief verschwindet.

Locnar
12.12.09 - 12:56
Re: Vorsicht bei "versichertem" Versand mit DHL
Moin,

tja damit hat sich der Kauf/Verkauf von Münzen über 500 Euro erledigt.

Die Shopbetreiber wird es freuen?

Drachenzahn
12.12.09 - 15:05
Re: Vorsicht bei "versichertem" Versand mit DHL
Locnar: Interessanter wird es doch dann erst,wenn Ebay bei Münzen auch den Versandkostenfreien Versand vorschreibt! Dann wird es wohl nur noch so Verlustmeldungen bei der Post regnen.

Bethelgeuze
12.12.09 - 18:09
Re: Vorsicht bei "versichertem" Versand mit DHL
ich habe sehr viele Sendungen verschickt und auch bisher immer alle erhalten. Der Wert spielte nie eine Rolle. Bin ich etwa der einzig Glückliche?

Drachenzahn
12.12.09 - 20:53
Re: Vorsicht bei "versichertem" Versand mit DHL
Was heißt sehr viele?
bei ca 8000 Briefen sind bei mir ca 40 Stück verschwunden. Von denen warscheinlich 10, die gar nicht wirklich verschwunden sind.Wo es nur so gesagt wurde, weil ich es ja eh nicht nachprüfen kann.

Hanno Bohn
18.12.09 - 17:40
Re: Vorsicht bei "versichertem" Versand mit DHL
nach Rücksprache mit mehreren Münzhändlern, die mir einen Asekuranzmakler in Hamburg empfahlen, habe ich dort ein Angebot machen lassen, aber erst nachdem die Münzhändler berichteten, daß auch ein Schaden dort problemlos abgewickelt wird. Scheint irgendwie ein Geheimtip zu sein.

Werde aber künftig die DHL meiden und den Versand über Hermes durchführen lassen. Nach etwas 700 Sendungen habe ich dann den verlust durch die DHL auch wieder raus.
Bei DHL zahle ich ? 6,50 bei Hermes aber nur ? 4.

silberphil.net
18.12.09 - 20:34
Re: Vorsicht bei "versichertem" Versand mit DHL
Wer viele Sendungen hat, bekommt bei DHL sicher auch Sonderkonditionen, Hermes dürfte bundesweit unter den Paketdiensten den schlampigsten Zustellservice haben, zahlreiche "Privat"-Zusteller mit eigenen Abwrack-Autos, bei denen das nächste Über-den-Tüv-Kommen sehr fraglich ist.

Drachenzahn
18.12.09 - 20:48
Re: Vorsicht bei "versichertem" Versand mit DHL
Ausserdem ist bei Hermes der Münzversand bei der Versicherung laut AGB ausgeschlossen. Den Fall, wo das auch so eingetroffen war, hatten wir hier schonmal vor Jahren im Forum.

Hanno Bohn
24.12.09 - 17:37
Re: Vorsicht bei "versichertem" Versand mit DHL
@Drachenzahn.

Ich habe von Hermes schriftlich, daß Goldmünzen bis 500 ? versichert sind. Darüberhinausgehende Werte werden bis max. 500 ? ersetzt, nicht wie bei der DHL, die bei Werten über 500 gar nichts ersetzt, auch wenn Höherversicherung bis ? 2.500 vorliegt.
Ich werde den negativen Bescheid, den ich von der DHL erhalten habe, demnächst abschreiben und hier einstellen - ich glaube dieser sollte jedem der zuviel Vertrauen in dieses Unternehmen hat, den Kopf gehörig waschen.
Hermes dauert etwas länger - habe aber sonst nur positive Erfahrungen gemacht.

Silberphil.net
25.12.09 - 22:27
hermes
Wenn das jemand von Hermes zusagt, der auch legitimiert ist, das zuzusagen, ist das ja prima. Die Allgemeinen Hermes AGB lehnen dort jegliche Haftung ab, siehe:

4
Bedingungsgerechte Sendungen
4.1
Hermes befördert Sendungen, die der jeweils gültigen Preis- und Serviceübersicht sowie den jeweils gültigen Regelungen zur Verpackung und Kennzeichnung genügen und deren Wert 500,00 EUR pro Paket und 1.000,00 EUR pro Reisegepäckstück nicht übersteigt.

4.2
Nicht im Rahmen des Hermes PrivatPaketService angenommen werden:

4.2.1
Sendungen, deren Beförderung gegen gesetzliche oder behördliche Verbote verstößt, deren Beförderung oder Lagerung nationalen oder internationalen Gefahrgutvorschriften unterliegen,

4.2.2
Sendungen, deren Beförderung mit besonderen Auflagen verbunden ist, insbesondere speziellen Aus-, Einfuhr- oder zollrechtlichen Bestimmungen eines Durchgangs- oder Bestimmungslandes unterliegen; davon ausgenommen sind Sendungen in die Bestimmungsländer Schweiz und Liechtenstein, soweit der Auftraggeber das seitens Hermes angebotene Verfahren der Standardverzollung in zulässigem Rahmen nutzt,

4.2.3
Sendungen mit unzureichender Verpackung, insbesondere mit flüssigem Inhalt, soweit dieser nicht bruchsicher verpackt und gegen Auslaufen geschützt ist,

4.2.4
Sendungen von außergewöhnlichem oder nur schwer schätzbarem Wert, wie Kunstwerke, Unikate, Briefmarken, übertragbare Handelspapiere, Wertpapiere, Edelmetalle, Edelsteine, Industriediamanten, Uhren sowie Geld und andere gültige Zahlungsmittel,


6.2
Hermes haftet nicht für Schäden im Zusammenhang mit der Beförderung nicht bedingungsgerechter Sendungen.

beulermaennlein
Gestern - 10:18
Re: Vorsicht bei "versichertem" Versand mit DHL
Hermes haftet voll bei Verlust von Münzen, ich habe bisher 3 Verlustsendungen gehabt und mir wurde das anstandslos ertstattet.
Begründung ist ganz einfach, es dürfen keine gültigen Zahlungsmittel verschickt werden, das sind aber Münzen vorm Euro nicht und unschätzbarer Wert was ist das? Wenn man z.b 450? für eine Münze bekommt, ist der Wert nicht unschätzbar sondern genau 450?.
Das einzige was wichtig ist, es muß unter 500? wert sein und darf kein Zahlungsmittel sein, Sammlermünzen sind nicht in den Agbs berücksichtigt.

Numismat
04.01.10 - 14:40
Re: Vorsicht bei "versichertem" Versand mit DHL
Hallo zusammen,
ich handele auch mit Münzen und stellte schnell fest das DHL unter aller Kanone ist. Nie, auch wenn nur für 100 ? im "versichertem Päckchen" verschickt wurde, regulierten die den Verlust bei verlorene Lieferungen. Daher versenden wir nur mit Hermes (in den letzten 5 Jahren keine verlorene Sendung), zudem haben wir eine eigene Transportversicherung abgeschlossen um sicher zu gehen.
Nähere Info´s zu Transportversicherung geben wir gerne weiter - eric(at)numismat.de

silberphil.net
04.01.10 - 14:44
Re: Vorsicht bei "versichertem" Versand mit DHL
Was bitte ist ein VERSICHERTES PÄCKCHEN... ich kenne nur das versicherte Paket. Meines Wissens ist ein Päckchen grundsätzlich nicht versichert, deshalb auch billiger.

Welfensammler
04.01.10 - 17:42
Re: Vorsicht bei "versichertem" Versand mit DHL
Man kann ein Päckchen auch per Einschreiben bzw. ins Ausland sogar als Wertbrief schicken. Dann ist es auch versichert.

Numismat
08.01.10 - 19:03
Re: Vorsicht bei "versichertem" Versand mit DHL
Wie Hanno Bohn mir heute auch mailte, ein heißer Tipp ist die Transportversicherung (Generali) von Dieter Brocks aus Hamburg. Wollte eigentlich keine Reklame machen, aber ... war ja bekannt !

Numismat
08.01.10 - 19:05
Re: Vorsicht bei "versichertem" Versand mit DHL
Wie Hanno Bohn mir heute auch mailte, ein heißer Tipp ist die Transportversicherung (Generali) von Dieter Brocks aus Hamburg. Wollte eigentlich keine Reklame machen, aber ... war ja bekannt !

PS: Vatikqan sendete am 15. Dez. 2009 eine Lieferung, ist noch immer nicht angekommen ! Wir wohl an der Grenze von der Gelobten Post übernommen worden sein :-))

Drachenzahn
08.01.10 - 23:59
Re: Vorsicht bei "versichertem" Versand mit DHL
Ich habe heute gefragt:Unsere Post macht keine Päckchen mit Einschreiben.Wo kann man nachlesen, daß Päckchen + Einschreiben möglich sind?

vbdoc72
09.01.10 - 15:20
Re: Vorsicht bei "versichertem" Versand mit DHL
Wertbrief geht, glaube ich, nicht so einfach. In einige Länder muss er versiegelt sein... Wer den Siegel hat...sonst keine Chance.

Drachenzahn
09.01.10 - 16:37
Re: Vorsicht bei "versichertem" Versand mit DHL
Bis 250 Euro in alle europäischen Länder unversiegelt. Darüber ein selbstgebstelter Aufkleber als Siegel aus.

Hanno Bohn
10.01.10 - 10:39
Re: Vorsicht bei "versichertem" Versand mit DHL
Der Wertbrief ist an sich nicht schlecht und auch nicht zu teuer*); jedoch funktioniert er weder in DE noch USA, Canada und Australien.
Bei der von mir erlebten Unlust im Verlustfalle auch zu zahlen, würde ich aber auf das Versiegeln nicht verzichten, wenn es nicht ausnahmsweise auch ohne geht. Dazu benötigt man einen Petschaft und einen guten Siegellack (am besten mit Docht). Näheres steht unter:

http://www.deutschepost.de/dpag?tab=1&skin=hi&check=yes&lang=de_DE&xmlFile=link1015165_1020625&cmid=link1015165_1020621

*)
Briefporto + 2,05 + 1,50 je 100? Versicherungssumme

Drachenzahn
10.01.10 - 15:13
Re: Vorsicht bei "versichertem" Versand mit DHL
Der Wertbrief wird von der Post versiegelt-d.h. in eine Spezialhülle aus Kunststoff eingesschweißt, wenn man ihn eingeliefert und bezahlt hat.
Bis 250 Euro ist in alle europäischen Länder( ausser Deutschland) keine Versiegelung erforderlich.
Das steht genauso in den Preistabellen.Bei einigen Ländern kann man auch höher ohne Versiegelung versenden.
Ein Siegel muß nicht aus Wachs sein.
Es kann auch ein unikarer selbstentworfener Aufkleber oder ein firmeneigener Strichcodeaukleber sein. Beides darf jedoch nicht im Handel erhältlich sein.
Quelle: persönlicher Anruf Rechtsabteilung- Deutsche Post AG wegen widersprüchlicher Post AGB.

Drachenzahn
10.01.10 - 15:21
Re: Vorsicht bei "versichertem" Versand mit DHL
Hier steht dogar, daß es einen Wertbrief NATIONAL gibt.Also innerhalb Deutschlands.
http://www.deutschepost.de/dpag?tab=1&skin=hi&check=yes&lang=de_DE&xmlFile=1015121

Drachenzahn
10.01.10 - 15:22
Re: Vorsicht bei "versichertem" Versand mit DHL
Vielfältige wertvolle Inhalte
Versenden Sie beispielsweise Schmuck, Edelmetall, Sammlermünzen, Gutscheine, Tickets, Fahrscheine oder Dokumente bis zu einem Wert von 500 Euro sowie Bargeld bis zu einem Wert von 100 Euro, Geschenke jeder Art zu Hochzeit, Geburtstag, Jubiläum, Konfirmation, Kommunion, zu Weihnachten oder anderen Fest- und Feiertagen.
http://www.deutschepost.de/dpag?tab=1&skin=hi&check=yes&lang=de_DE&xmlFile=link1021144_1021141

Drachenzahn
10.01.10 - 15:26
Re: Vorsicht bei "versichertem" Versand mit DHL
Hier gibt es die Wertbriefaufkleber zu kaufen:
https://www.efiliale.de/efiliale/katalog/produkt2.jhtml;jsessionid=S2ZSEM4ZZPXVOCTYERUR3KY?Item=prod6390017&parentCat=cat5450011&_requestid=116423

Stefan100
20.01.10 - 20:33
Re: Vorsicht bei "versichertem" Versand mit DHL
Das mit dem Wertbrief ist so eine Sache. Die habe ich jetzt mehrmals ausprobiert. Es sind grundsätzlich Valoren der Klasse II (also Edelmetalle, Münzen) versichert, aber nur bis maximal 500 EUR. Ist eigentlich nichts anderes als das Postpaket bis max. 500 EUR.
Wenn man als echten "Wertbrief" versenden will, muss man die Aufkleber bei der e-Filiale bestellen. Da steht zwar, dass man die auch bei "posteigenen Filialen" kaufen und einliefern kann, aber der Text ist wohl noch auf dem Stand vor 2007. Die Deutsche Post hat nämlich nirgends mehr "posteigene Filialen", sondern entweder sind die Filialen von der Postbank betrieben und dort wird nur als Zusatz noch die Produkte der Deutschen Post vertrieben, oder es sind eigenständige Unternehmer, die Postprodukte/Postbankprodukte anbieten.
Die Wertbrief-Aufkleber sind mit "Einschreiben" gekennzeichnet, damit niemand innerhalb im Transportsystem auf dumme Gedanken kommt. Die Wertbrief Aufkleber muss man also im Voraus bei der e-Filiale der Post bestellen und auch bezahlen, dann klebt man diese einfach auf den Brief und wirft ihn in den nächsten Briefkasten.

Aber Vorsicht: hier gibt es eine kleine Schwachstelle: Wenn der Brief während der Leerung des Briefkastens, in der er eingeworfen wurde, und der nächsten Sortierstelle, wo er hintransportiert wird, bereits verschwindet, dann gibt es keinerlei Ersatz oder auch Nachweis, dass der Wertbrief je im Postsystem eingeliefert war. Erst nach der ersten elektronischen Erfassung (normalerweise automatisch in der ersten angelieferten Sortieranlage) gilt der Brief als eingeliefert im Postsystem (und damit auch ein Nachweis erbracht, dass der Wertbrief in den Briefkasten eingeworfen wurde). Deswegen der Hinweis: Wenn man einen Wertbrief versendet, diesen trotzdem immer am Schalter abgeben und dort sofort einscannen (registrieren) lassen. Dann gilt der Wertbrief automatisch im Postsystem als "Einschreiben" eingeliefert und es gibt auch einen Nachweis der Existenz. Einen Zettel als Einlieferungsbeleg bekommt man aber am Schalter trotzdem nicht, weil man am Schalter ja auch nicht die Wertbrief-Einschreiben Aufkleber bekommt.
Ist irgendwie blöd, aber es ist so: Man kann am normalen Postschalter keinen Wertbrief direkt einliefern (also ein Einschreiben mit versichertem Inhalt), aber man kann ein Einschreiben einliefern (mit UNversichertem Inhalt). Verwendet man die im Voraus gekauften Wertbrief-Aufkleber ist der Inhalt des Briefes zwar versichert, aber man hat keinen Beleg, dass man den Brief auch im Briefkasten "eingeliefert" hat.

Dieter Bayer
10.10.14 - 22:59
Re: Vorsicht bei "versichertem" Versand mit DHL
Merkwürdig. Da widerspricht sich offenbbar die DHL selbst. In den Beförderungsbedingungen ist angegeben:

Folgende Wertgegenstände sind im internationalen Paketversand zugelassen:

.Valoren der Klasse I, zulässig bis zu einem Wert von 25.000 EURWertpapiere, d.h. bank- und geldwerte Papiere, für die ein Identitätsnachweis durch Angabe der Gattungen und Seriennummern zu führen ist und für die im Schadensfall eine Sperrung oder ein Aufgebots- und Ersatzverfahren durchgeführt werden kann, zum Beispiel:

•Aktien, Anleihen, Bezugsrechte, Effekten
•Edelsteine
•Flugtickets
•Frachtbriefe
•Globalurkunden
•Grundschuldbriefe
•Hypothekenbriefe
•Investmentzertifikate
•Konossemente
•Kreditbriefe
•Kunstgegenstände, Gemälde, Antiquitäten, Unikate und sonstige Kostbarkeiten (z.B. Sammlerwertgegenstände wie ungültige Sammlerbriefmarken, -münzen (ohne Edelmetallanteil), -banknoten und -telefonkarten)
•Kuxe
•Lebensversicherungspolicen
•Obligationen
•Pfandbriefe
•Schatzanweisungen, Schatzwechsel
•Schecks (außer Blankoreiseschecks und Schecks, deren Einlösung garantiert ist)
•Schmuck (z.B. aus Perlen, Korallen, Bernstein), Uhren
•Schuldverschreibungen
•Sparbücher
•Wechsel
•Zwischenscheine
Edelmetall-Halbzeuge
z.B. Golddraht, Zahngold



Alle sonstigen Wertgegenstände
z.B. Computer, Mobiltelefone, Verdienstkreuze, Rabattkarten
..Valoren der Klasse II, zulässig bis zu einem Wert von 500 EURWertpapiere, d.h. bank- und geldwerte Papiere, für die im Schadensfall keine Sperrung sowie kein Aufgebots- und Ersatzverfahren durchgeführt werden kann und die leicht auf Dritte übertragbar sind, zum Beispiel:

•Gültige Briefmarken (inländische und ausländische)
•Dividendengutscheine (auch entwertete)
•Gewinnanteilscheine
•Eintrittskarten und Fahrkarten (übertragbar)
•Gutscheine, Kupons (auch entwertete)
•Schecks, deren Einlösung garantiert ist und Blankoreiseschecks
•Steuerbanderolen, Zinsscheine (auch entwertete)
Weitere Wertgegenstände
•Bargeld, d.h. gültiges Papier- und Münzgeld (inländisch und ausländisch), Sorten
•Scheckkarten
•Kreditkarten
•Andere Zahlungsmittel
•Gültige Telefonkarten (inländische und ausländische)
•Pay TV-Karten
•Edelmetalle, z.B. Gold, Silber, Platn als Barren, Goldnuggets, Gold- und Silbermünzen
•Schmuck (z.B. aus Perlen, Korallen, Bernstein), Uhren
•Edelsteine
•Kunstgegenstände, Gemälde, Antiquitäten, Unikate und sonstige Kostbarkeiten (z.B. Sammlerwertgegenstände, wie ungültige Sammlerbriefmarken, -münzen (ohne Edelmetallanteil), -banknoten und -telefonkarten)


drachenzahn
11.10.14 - 12:11
Re: Vorsicht bei "versichertem" Versand mit DHL
Samstag, 11.10.2014:
Der obrige Beitrag ist Jahre alt.Meine Postings dazu auch! Die Bedingungen bei der Post haben sich seitdem mehrmals geändert.

Wenn neben einem Posting "gestern" steht, dann kann es auch dasselbe Monatsdatum von vor 4 oder mehr Jahren gewesen sein. Das wird vom System nicht anders erkannt.

Es wäre sinnvoll, wenn jeder das Datum in seinem Post schreibt.
(So schrieb ich mal vor 9 Jahren," dass der Goldpreis bei 11 Euro pro Gramm liegt" und irgednso ein superschlauer Besserweisser mußt mich dann 10 jahre später gleich beleidigen und wie blöd hinstellen, ich hätte doch keine Ahnung, weil der Goldpreis bei 48 Euro pro Gramm läge........)


Zurück zum Münzversand:
Seit dem 01.07.2014 ist der Münzversand eindeutig geregelt.

Brief -Einschreiben + Wert( entweder Bargeld oder Sachen)
Man bezahlt das Porto + 2.15 Euro Einschreiben + 1,80 Euro für angefangnene 500 Euro Versicherung.

Die letzteren 1,80 Euro werden nur kassiert aber nicht auf dem Brief frankiert, damit niemand sieht, dass es ein Wertbrief ist.
Man bekommt dann den üblichen Einschreibebeleg mit dem Zusatz bis 500 Euro versichert.
Wenn so ein Wertbrief nicht ankommt, dann soll man 7 Tage abwarten und sofort telefonisch einen Nachforschungsantrag aufgeben, nicht über die Webseite. Es dauert dann 4 Wochen, bis man Abnspruch auf Ersatz hat.
Bei Auslandssendungen ruft man erst nach 14 Tagen an und muß mindestens 2 Monate auf den Ersatz warten. Ersatz gibt es nur dann, wenn die Gegenstelle = Postamt des Empfängers eine schriftliche Erklärung an die Nachforschungsstelle
gesenedet hat, in der steht, dass die Sendung unauffindbar ist.

Richard
25.02.15 - 01:22
Re: Vorsicht bei "versichertem" Versand mit DHL
Hallo,
danke, dass du hier noch einmal auf alles eingehst Drachenzahn.

Ein Paar Monate sind ja mal wieder vergangen und vielleicht kannst du mir bei meinem Verständnis helfen.

Der Seite der deutschen Post entnehme ich, dass Münzen (Valoren II) bis zu einem Wert von 500€ als Wertbrief international versendet werden dürfen:

https://www.deutschepost.de/content/dam/dpag/images/B_b/Briefe_ins_Ausland/pdf/handlingbroschuere_brief_international_2015.pdf#page=29

Und zwar kostet der Wertbrief "2,15€ zzgl. 2€ je 100€ Wert".
Das wären meinem Verständnis nach 12,15€ für den Wert für eine 500€ Münze + das Porto, richtig?

Welches Transportunternehmen eignet sich für Privatpersonen eurer Meinung nach heutzutage für den Versand höherwertiger Münzen, z.B. einer 3000€ Goldmünze (kein gültiges Zahlungsmittel)?

Und welches Transtportunternehmen eignet sich für die gleiche Münze international, beispielsweise in die USA?
DHL fällt da wohl weg mit den 500€ maximum für Valoren II.

Danke schon mal für eure Hilfe.

Christian
Gestern - 10:12
Re: Vorsicht bei "versichertem" Versand mit DHL
Versuch es mal hier:
https://www.intex-paketdienst.de/index.php?action=tarife&sub_action=new

International aber recht teuer... National gute Alternative soweit man keine private Versandversicherung hat.

Kay
Gestern - 18:05
Re: Vorsicht bei "versichertem" Versand mit DHL
Die Münzen sind bis 500 Euro versichert schon beim einfachen Wertbrief: Porto + 2,15 Einschreiben + 1,80 Wert.

Kay
Gestern - 18:07
Re: Vorsicht bei "versichertem" Versand mit DHL
International kostet der wertprief plus 2 Euro je angefangene 100 euro. National ist ein wertbrief gleich bis 500 Euri versichert, wenn man waren als Inhalt angibt, nicht Bargeld. Bargeld geht nur bis 100 Euro.

uwe
03.04.15 - 15:18
Re: Vorsicht bei "versichertem" Versand mit DHL
ich habe mal eine frage..mit dhl habe ich mehrere paket mit münzenrollen versendet.mal eine rolle,mal 5 rollen und mal ein koplettsatz...aber alles unter 500 euro.an einem tag habe ich 3 pakete in unserer post aufgegeben und aus allen 3 paketen fehlen die rollen!!somit wäre ja naheliegend das der dieb ja in meiner postfiale sein müsste...denn ich denke ja nicht das es soviel zufälle gibt das es in 3 verschiedenen städte ein dieb ausgerechnet meine parkete öffnet.die pakete sind alle angekommen doch ohne inhalt.sind die pakete jetzt alle bis 500 euro versichert?muss ich jetzt strafanzeige stellen?wäre sehr dankbar wenn ihr mich aufklären könnte....vielen dank im vorraus

tammis
03.04.15 - 17:51
Re: Vorsicht bei "versichertem" Versand mit DHL
Bei mir war es leider Sense. Euro-Rollen verkauft und Paket verschwunden bei der Post. Hab ich Nachforschungen angestellt mit folgendem Resultat:: Paket unauffindbar. Jedoch keine Entschädigung da Sie eine aktuelle Zahlungswährung sprich euro versendet haben. Ist anscheinend verboten. Die Post selbst hat keine Versicherung die ist rückversichert bei der Firma xxx und die hat mir dann diese Info zukommen lassen. Es ist anscheinend nicht so einfach mit der Post ja solange alles gut läuft ist ok aber aber wenn mal nicht.....?

Kay
04.04.15 - 16:41
Re: Vorsicht bei "versichertem" Versand mit DHL
Ist es neu, dass man bei DHL nun kursungültige Münzen zusätzlich versichern kann? Ich hatte heute ein Paket aber wollte es dann doch nicht versenden, weil ich dachte, man nur genau bis 500 Euro reinpacken darf. Da sagt die Frau bei der Post, ich solle die Münzen komplett versichern Nun habe ich 3,50 Euro zusätzlich bezahlt und eine Versicherung bis 2500 Euro mit Beleg. Also 6,99 + 3,50 Euro. Seit wann gibt es das?

Ludwig_st
05.04.15 - 00:20
Re: Vorsicht bei "versichertem" Versand mit DHL
Ich denke tarnen und täuschen ist die bessere Wahl. Seit es fast nur noch Postfilialen beim Bäcker oder Einkaufszentrum gibt ist das ein Risiko. Heutzutage dürfen nach kurzer Schulung Personen, die keine Beamten mehr sind Postbank-Tätigkeiten bzw. Wert-Post usw. bearbeiten. Die Postbank selber habe ich deswegen gekündigt mit Kommentar...Bei Hermes ist das gleiche…
Wenn man was versendet, hinten steht eine Schlange von Leuten die warten dass sie "drankommen". Da bekommt ja keiner was mit, selbst wenn die neben einem stehen...In Stoßzeiten Hilfskräfte aushelfen, wen wundert das wenn was fehlt. Ich habe auch schon einiges an Goldmünzen versendet. Nehme einen Karton von Ikea oder Amazon mit deren Werbung und umwickle das mit "Vorsicht Glas-Band", gebe es ganz normal als Paket auf. Von Wert kein Wort, keine extra Versicherung usw.. Bei Ebola oder hier, ist bis jetzt alles angekommen. Habe bisher 1214 Versendungen gehabt, davon 232 Pakete. Alles ist angekommen. Je unwichtiger ein Paket ist, desto uninteressanter wird es für diejenigen die darauf lauern….

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