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MünzenBeitrag: Graue Schafe im Nebel
[ Antworten ] [ Regeln ]
Bytehunter
Graue Schafe im Nebel
Moin Moin,

ich habe jetzt mal eine ganze Zeit lang etliche
Auktionen hier beobachtet.
Vorrangig beliebte Silbermünzen ab 1 oz aufwärts.

Ich werde das dumme Gefühl nicht los, dass
hier einige Verkäufer noch eine Hand voll
Nebenaccounts laufen haben um den Preis
hochzutreiben wenn er nicht schnell genug
zumindest den aktuellen Materialpreis erreicht.
So ist es schon verwunderlich, wenn ein und der
selbe Bieter z.B. erst 20,00 und dann (ohne Not
und Zwischengebot) ca. 20 Std. vor Ende
plötzlich 90,00 bietet. Das macht doch keiner
freiwillig, wenn er ernsthaft hier die
Hoffnung hat vielleicht sogar ein günstiges
Geschäft zu machen. (Was auf Auktionen
ja nicht so selten sein soll, habe ich mir sagen
lassen ...)

Natürlich kann ich das nicht beweisen, wird ja
auch niemand zugeben.
Auch die Betreiber hier werden nur schwerlich
Möglichkeit haben soetwas zu untersuchen.
Aber eine eMail-Adresse ist schnell besorgt und
wenn man nichts an sich selbst verschicken muss
ist eine Adresse auch nur Deko. Ganz zu schweigen
vom Namen ... Schall und Rauch.
Accountverifizierung per PostIdent wäre eine
Maßnahme, bei gewerblichen Anbietern per
Gewerbeschein/Registerauszug.

Aber so wie jetzt kann mich diese Plattform
jedenfalls nicht überzeugen.

MfG

kay
05.07.11 - 00:53
Re: Graue Schafe im Nebel
Hallo. Ich weiß nicht, wie lange du dich schon mit Auktionen beschäftigst?
Es gibt auf der ganzen Welt keine Auktionform, bei der nicht mit irgendeiner Art von Sicherheitsgeboten gearbeitet wird.
Und es ist auch überhaupt nicht illegal.
Du machst nämlich den Fehler und gehst davon aus, daß ein Verkäufer selbst mit Zweitaccount hochbietet.
Soetwas machen eventuell noch die unerfahrenen Neueinsteiger.
Normalerweise bietet da immer jemand anderes mit. Es kann ein Freund sein, ein bekannter,eine gegenseitige Bieterhilfe zwischen Verkäufern unter sich( ähnlich den Preisabsprachen). Es kann auch ein ganz unbekannter anderer Verkäufer sein, der bis zu einem bestimmten Standard-Preis mitbietet, um dafür zu sorgen, daß die allgemeinen Auktionspreise nicht verfallen und so seine eigenen Auktionen mit gleichen Münzen (die erst späeter auslaufen)schützt.
Illegal ist das Ganze aus dem Grund nicht, daß es wohl niemand nachweisen kann, daß ein Bekannter, Freund oder anderer Verkäufer nicht in wahrer Kaufabsicht mitgeboten hat.
Der Betreiber dieser oder anderer Auktionsplattformen kann selbstverständlich anhand der IP-Adressen nachverfolgen, wenn jemand vom heimischen PC aus mit verschiedenen Namen auf seine Auktion bietet( wenn man einen konkreten Verdacht weitermeldet).Soetwas machen aber wie gesagt nur die unerfahrenen oder dummen User.
Aber sobald der Hochbietername von einer anderen IP Adresse von einem anderen Ort kommt, ist es schon vorbei mit dem Beweisen.
Auktion zuhause eingestellt und bei Freunden oder Im Internetcafee selber hochgeboten, wäre dann noch die einfachste Lösung, wenn man weder Bekannte noch Freunde hat, die hochbieten wollen.
Und wenn du zu einer Saalauktion gehst, dann werden dort die Gebote nicht nur von händehebnden persönlich anwesenden Menschen abgegeben, sondern sehr oft von händehebenden Bietagenten, die über ihr Handy von ihren verschiedenen Auftragsgebern eine Order bekommen, jetzt genau für diesen Artikel die Hand zu heben.
Also frage ich dich, wie du darauf kommst zu schreiben, daß dich diese Plattform nicht überzeugen kann?
Kennst du eine Plattform auf dieser Welt, wo es anders läuft?- Die gibt es nicht.
Aber du als Kaufinteressierter bist selber schuld, wenn du durch "Sicherheitsgebote" hochgetrieben wirst.
- Man kann kein Bietverbot für Bekannte, Freunde, Nachbarn und Ebenfallsverkäufer einführen-da wir eine freie Marktwirtschaft haben.

Grundsätzlich soll man nur solange mitbieten, bis man das persönliche Limit erreicht hat, was man zu Zahlen bereit ist. Und wenn es nicht klappt, dann sollte man vielleicht mal überlegen, warum?
Man muß nicht denken, daß andere Verkäufer, besonders Gewerbliche( die vom Verkauf leben und unter Konkurenzdruck stehen) eine Auktion starten, um dir als Käufer einen Artikel möglichst billig, ohne jeglichen Gewinn zu überlassen.
Bezogen auf diese Plattform ist das besonders deutlich erkennbar bei den Topauktionen.Wenn Dinge, die mindestens 50 Euro wert sind, ab 1 Euro starten, bedeutet das nicht, daß man für 1 Euro verkaufen will. Man kommt halt nur mit 1 Euro-Startpreis mit seinem Artikel in diese Kategorie hinein und wird wird dort von Kaufinteressenten gesehen.

Auch müssen es bei den Topauktionen nicht unbedingt nur Hochbieter sein.Wenn eine Münze 20 Euro auf der ganzen Welt kostet und davon auszugehen, daß 21 Euro schon wieder etwas zu teuer ist( weil die Münze überall nur 20 kostet), dann wird jeder interessierte Sammler versuchen, das Höchstgebot von 20 Euro als erster zu erreichen, mit der Hoffnung, daß kein anderer höher als 20 Euro mehr drübergeht, was ja unsinnig wäre.

kay
05.07.11 - 10:15
Re: Graue Schafe im Nebel
"bei gewerblichen Anbietern per
Gewerbeschein/Registerauszug"
das ist auch nicht richtig.
Einen "Gewerbeschein" gibt es nicht, sondern nur eine kostenpflichtige Kopie einer Gewerbeanmeldung.
Mit einem Registerauszug kann man auch nichts anfangen, weil nicht jeder Gewerbetreibender im Handelsregister eingetragen wird.

corleone
05.07.11 - 11:13
Re: Graue Schafe im Nebel
Den Verdacht, dass "Hochgeboten" wird hatte ich auch schon.
Aus den Bewertungen des Hochbieteres ergab sich, dass er trotz hoher Bewertung nur mit einem Account viele Geschäfte abgeschlossen hat.

Wenn man das hier geschilderte Hochbieten erkennt, muss man halt aufhören mitzusteigern.

Kay
05.07.11 - 12:37
Re: Graue Schafe im Nebel
Genauso ist es.-Limit setzen und einhalten- Ich muß aber auch dazu sagen,daß ich z.B. Bieter habe, die wochenlang alle möglichen Artikel um 1-3 Euro ersteigern, sammeln und dann erst 1 Monat später zahlen um alles in 1 Pket für 7 Euro zu versenden.

So kann es passieren, daß anschließend über 1-2 Bewertungsseiten nur 1 und derselbe Käufername steht.Neulich habe ich festgestellt, daß dieser Käufer seit Beginn der Mitgliedschaft nur bei mir und 2-3 anderen Anbietern gekauft hat.Dementsprechend hat er ca 400 Bewertungen, die mindestnes 100-150 mal von mir stammen. Nun könnte man hier natürlich auch denken, es sei mein Freund, Bekannter oder eigener Hochbieteaccount.
Denn die anderen Bieter sehen ja nicht, wer hinter den Usernamen steht.
Ok, wenn jemand Zweifel oder einen Verdacht hat, soll er mich deswegen ruhig anschreiben( mit seinem Realnamen und Anschrift) und ich sende ihm eine der Kaufbenachrichtungen mit der Anschrift des Käufers.( dazu sehe ich mich dann leider genötigt, falls es dem Adressinhaber nicht gefällt, daß ich seine Daten weitergebe und gegen den Datenschutz verstoße)
Wenn der Zweifler dann meint, daß der "andere"gar nicht gekauft hätte, dann muß er sich eben mit "ihm" darüber einlassen.

Spätestens nach der Kopie des Kontoauszuges dürfte dem Verdächtiger dann wohl die Argumente ausgehen.
Alle weiteren Mutmaßungen bewegten sich dann in einem Bereich der nicht mehr privat innerhalb Mails geklärt werden kann.

Also ist doch damit bewiesen, daß man einen Usernamen nicht einfach so anhand von Bewertungen als Hochbieter beschuldigen/entlarven kann.

kay
05.07.11 - 13:09
Re: Graue Schafe im Nebel
Obwohl, doch einmal hat mir der Zufall aufgedeckt, daß da 2 Leute zusammenarbeiten und in dieselbe Kasse wirtschaften:

Ich ersteigerte antike Münzen bei einem Pakistaner in England( Name lautet T.bitte merken)
Diese Münzen waren gut und sehr günstig. Der Pakistaner bot mir eine Menge weitere Münzen außerhalb der Plattform für nur 2-4 US$ an.
Ich bezahlte diese Münzen und bekam sie einige Wochen später aus ... Pakistan von einem mir unbekannten Absender. der Absender war ein Freund des Verkäufers.

-Nun benötigte ich etwas später weitere Münzen, aber der Verkäufer in England sagte, er habe keine Münzen mehr, ich solle etwas warten.
- Ich warte , fragte erneut an und bekam die Antwort, daß es wohl jetzt Münzen gäbe, aber die Preise seien gestiegen.
- Ich lehnte eine Lieferung zu den erhöhten Preisen ab.
-Es kam kein weiteres , günstigeres Angebot mehr.
Gut 1 Jahr später entdecke ich auf E.. genau diese Münzen, die ich benötige in großen Lots und viele sehr guterhaltene Einzelstücke.
- ich gab Gebote ab bis zu 10 US$ ( 4-5 $ wollte ich eigentlich nur ausgeben) und wurde ständig überboten.
-Das ging dann fast 2 Wochen so weiter. Münzen, die ich damals für 2-4 USD aus England/Pakistan bekommen hatte, gingen plötzlich bis 44 GPD Höchstgebot zuende.
-Also da habe ich auch angefangen, in den Bewertungen zu wühlen. und fand unteranderem 2 Usernamen, zugehörig zu dem Verkäufer, wo ich vor 1 Jahr so billig eingekauft hatte.
-Also fragte ich mich, warum ein Verkäufer dieselben Münzen, die er anbietet auch noch woanders zu überhöhten Preisen ersteigert???.
-Als nächstes suchte ich die alte Zolldeklaration der Sendung aus Pakistan heraus und fand als damaligen Absender tatsächlich den jetzigen gewerblichen Eb... Verkäufer( der sogar ein Impressum in den Auktionen hatte).
-Mit diesem Druckmittel in der Hand schrieb ich dann eine Benutzernachricht an den Verkäufer in Englisch:
"Pass mal auf, mein Freund, ich biete und biete teilweise das dopellte bis dreifache und werde ständig in letzter Minute überboten.
Übrigens T., der ständige Auktionsgewinner ist auch mein "Freund" und deshalb überlege ich mir noch, ob ich bei Eb.. Meldung mache und Ihr beide rausgeschmissen werdet.Denn die Rechnung aus Pakistan habe ich hier noch vorliegen, nach der Ihr beide zusammengehört. Teile deinem Freund T. mit, daß er sich schämen soll, mich einerseits "Freund" zu nennen und dann so anzulügen und in den Auktion dann so zu bescheißen"
-Ja, es kam keine Antwort, aber ich konnte von da an, einige Lots günstig ersteigern und wurde nicht mehr überboten.
-Also hatte ich recht. Hier sieht man sehr gut, wie einige Leute zusammenarbeiten.

wacker
10.07.11 - 10:52
Re: Graue Schafe im Nebel
keiner will unter seinen preis verkaufen, so halten sammler und Händler die preise immer so im mittelfeld:

Frage :

gibt es hier nun auch die möglichkeit wie bei Ebay seinen ersteigerten Artikel zurück zu geben um ...... so die verkaufsgebühren zu sparen ?????

kay
10.07.11 - 11:15
Re: Graue Schafe im Nebel
Dazu mußt du den Kundenservice kontaktieren.Eine spezielle Funktion gibt es nicht.

Gregor
10.07.11 - 22:40
Re: Graue Schafe im Nebel
Wer beim Bieten maximal den Betrag eingibt,den er maximal für den Artikel bereit ist zu zahlen, wird nie mehr als diesen Betrag bezahlen müssen. Ist doch ganz einfach. Alles andere ist nur philophisches Gequatsche... ob da ein Bekannter was mitbietet oder der Verkäufer selber dürften oft Hirngespinste und nur in Ausnahmefällen Realitäten sein.

kay
11.07.11 - 02:01
Re: Graue Schafe im Nebel
Oben Beschriebenes zu den Sicherheitsgeboten ist im Web mehre tausendmal belegt.
Daher sind Beleidigungen oder Provokationen eh überflüssig und erzeugen bei der Masse der Leser auf dieser Plattform sicherlich keinen Zuspruch.



Wie war es doch: Der wer gerade gefurzt hat, riecht es auch zuerst

Gregor
12.07.11 - 17:13
Re: Graue Schafe im Nebel
Vielleicht habe ich mißverständlich ausgedrückt, was ich sagen wollte ist, daß in einer Vielzahl von vermuteten Fällen kein Selbsthochbieten dahinterstehen dürfte.

Schlußendlich will jeder Verkäufer seine Ware auch verkaufen. Vom ständigen Wiedereinstellen und Nichtverkaufen kann er ja nicht leben.

Natürlich wird das vorkommen, aber wenn man als Bieter sich nicht dazu hinreissen lässt, mehr zu bieten, als man auszugeben bereit ist, wird man auch nie zu viel dafür bezahlen.

Es will mir auch nicht einleuchten, was an dieser Plattform im Vergleich zu anderen schlechter oder besser im Hinblick auf das Selbsthochbieten sein soll. Der Betreiber kann mit Sicherheit die IP-Adressen der Bieter mit denen der Verkäufer abgleichen. Wenn es die gleichen sind, ist der Fall eindeutig, aber was ist, wenn der Verkäufer aus München seinen Freund in Hamburg bitten würde, auf die Auktion zu bieten? Das dürfte kaum zu beweisen sein. Es ist überdies auch nicht strafbar. Ich kann mir kaum vorstellen, daß dies viele Verkäufer machen. Mir persönlich wäre der Aufwand dann doch etwas zu hoch.

Robert
16.07.11 - 13:21
Re: Graue Schafe im Nebel
Was meint Kay denn mit "Beleidigungen oder Provokationen"?
Wurde da ev. ein Beitrag gelöscht?
MfG

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