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Beitrag: Ich verstehe die M?nzpreise nicht |
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ortlichsonnig
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Ich verstehe die M?nzpreise nicht |
Hallo,
ich verstehe die Preise bei den Münzen nicht. Ich habe z.B. die 5 DM Eichendorff VON 1957 (Stempelglanz). Weil ich die verkaufen will, habe ich die Münze mit anderen gleichartigen Angeboten verglichen.
- auf dieser Seite kostet die Münze (z.Zt.) 210 bis 300 Euro.
- bei eBay sind es (z.Zt) 230 bis 490 Euro (Sofortkauf)
- bei Reppa steht sie (z.Zt.) bei 410 Euro
- bei Worbes steht sie (z.Zt.) bei 325 ? (vz/st)
- bei MA-Shops steht sie u.a. bei 410 Euro (trotz Randfehler st- )
- bei mdm steht sie (z.Zt.) bei 550 Euro (vz/st)
Warum diese Marspreise? Werden da Greenhorns gesucht? Warum sollte jemand 500 Euro
bezahlen, wenn er das Gleiche für 200 haben kann?
Ich habe noch andere Münzen. Gerne würde ich wissen, welchen Wert die Münzen haben. Katalöge kann man da vergessen, denn die Marspreise dort sind doch auch für den A.... Bleibt denn wirklich keine andere Möglichkeit, als Münze für Münze in verschiedenen Auktionen ausfindig zu machen und aufzupassen für wieviel die Münze versteigert wird?
LG
ortlichsonnig
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Muenzenfreund 14.12.11 - 13:00
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Re: Ich verstehe die M?nzpreise nicht |
Ein Stück Butter kostet bei Feinkost Käfer auch mehr als im Aldi.
In Norwegen werden aktuell sogar um die 20 ? pro Päckchen verlangt.
Wieviel ist mein Stück Butter nun wert ? 99 Cent oder 20 ? ? Ach weißt du was, ich esse es einfach, lehne mich zurück und warte gespannt auf die nun kommende Diskussion.
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gelkar59 14.12.11 - 14:51
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Re: Ich verstehe die M?nzpreise nicht |
Eine alte Weisheitlautet: Eine Münze ist immer soviel wert, wie ein anderer bereit ist, dafür zu bezahlen. Wenn Du Deine Münze genauso "agressiv" bewirbst, wie dies z.B. MDM tut, Dinge versprichst, wie "immenses Wertsteigerungspotential" oder ähnliches, was zwar vermutlich nie eintreten wird, aber juristisch nicht anfechtbar ist und diese Werbung dann auch noch an ein paar tausend Haushalte verschickst, wirst Du vielleicht jemanden finden, der bereit ist, Dir 550 Euro dafür zu bezahlen. Wenn Dun dies mit genügend Münzen machst und vielleicht ab und zu auch noch das eine oder andere lukrative "Lockangebot" einstreust, damit Deine Werbung nicht gleich in den Altpapiercontainer wandert, lohnt sich der Aufwand sogar offensichtlich. Bei MDM (und anderen auch) funktioniert dies seit Jahrzehnten.
Die enttäuschten "Erwerber" der Münzen, die diese im Vertrauen auf die Versprechen des "seriösen Münzhandelshauses" gekauft haben oder deren Erben, die die teuer erworbene "Erbmasse" dann verkümmeln wollen, landen dann irgendwann mit einer Wertanfrage in einem Münzforum, weil sie feststellen müssen, dass das Wertsteigerungspotenzial doch nicht ganz so hoch war, wie versprochen und sich beim Verkauf noch nicht einmal der "Einkaufspreis" erzielen lässt.
Ferner ist der Erhaltungsgrad einer Münze immer subjektiv. Vorsichtig audgedrückt, kann man feststellen, dass manche Verkäufer ihre Münze häufig in einem besseren Erhaltungszustand sehen.als dies objektiv gerechtferti9gt erscheint. Was manche Anbieter unter vz+ bewerten, würde bei mir mitunter gerade mal als ss durchgehen. Andere Verkäufer widerum schätzen die Erhaltung realistischer ein. Auch andere Kriterien spielen beim Erwerb eine Rolle. Ist die Münze "getaucht" und der Stempelglanz erweist sich als "Katzenglanz" wertet dies eine Münze erheblich ab und der erzielt Preis wird niedriger sein, als bei einer schön ausgeprägten gleichmäßigen Patina. Da jede Münze nun einmal ein Unikat darstellt, ergeben sich daraus zwangsläufig Preisunterschiede.
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ortlichsonnig 14.12.11 - 22:44
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Re: Ich verstehe die M?nzpreise nicht |
Finde die Antwort von gelkar59 sehr gut.
Danke dafür.
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silberphil.net Gestern - 13:44
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Re: Ich verstehe die M?nzpreise nicht |
Es gibt in Deutschland auch keine staatlich festgelegten Preise für zu verkaufende Ware. Jeder Händler und Verkäufer kann frei kalkulieren. Der eine muß einen höheren Werbeaufwand kalkulieren, der andere arbeitet als one-man-show, der eine bietet eine lebenslange Echtheitsgarantie und es gibt noch Lupe, Etui und Booklet dazu, der nächste ist 2 Wochen nach Kauf bei einer Reklamation schon nicht mehr zu erreichen. Der eine kalkuliert mit einem kleinen Gewinn, der andere mit einem grossen. Und dann ist auch nicht jedes Stück gleich.... Bei Eichendorff oder Germanischem Museum zahlen wir auch stark unterschiedliche Preise im Ankauf, - es kommt ganz auf die Qualität an. Reine "st"-Stücke gibt es ja nur noch selten, die meisten dürften eher der Stufe "ss-vz" entsprechen, - wenn überhaupt
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